Bert Cornelissen begann seine Karriere bei Looop im Jahr 2013. Im Laufe der Jahre hatte Bert bereits viele Fahrten in verschiedenen europäischen Ländern im Auftrag von Looop unternommen. Diesen Frühling machte er sich auf den Weg nach dem italienischen Lucca.
Bert verfügt über langjährige Erfahrung im Transport von Nebenprodukten. Derzeit hat er sich auf den Transport von anaeroben Bakterien spezialisiert (laut Bert das "schwarze Gold"), die für verschiedene Zwecke verwendet werden.
Der Transport der Bakterien erfolgt in der Regel, um das Bakterienwachstum in verschiedenen Organisationen wie Papierfabriken und Kläranlagen im Gleichgewicht zu halten. In diesen Organisationen sind Bakterien beispielsweise im Produktionsprozess von Biogas durch den Abbau von organischem Material von Bedeutung. Außerdem werden sie bei Fermentationsprozessen eingesetzt, bei denen beispielsweise Ethanol hergestellt wird. Sie spielen auch eine Rolle bei der Abwasserreinigung.
Laut Bert ist der anaerobe Transport eine besondere Herausforderung, aber äußerst interessante Arbeit. Neben dem Tragen eines Schutzanzugs gehören ein HS-Messgerät und eine Sauerstoffmaske zu seiner Standardausrüstung. Es ist äußerst wichtig, konzentriert und ruhig zu arbeiten. Die Qualität des Produkts muss sorgfältig überwacht werden, und der Druck kann aufgrund der Gärung der Bakterien manchmal hoch sein.
Die Welt bereisen
Im Jahr 2016 beschloss Bert, zusammen mit seiner Frau, nach Prabuty zu ziehen, einer malerischen Stadt in Polen mit etwa 8500 Einwohnern. Trotz des Umzugs hält seine Arbeit bei Looop ihn immer noch regelmäßig in den Niederlanden, was er als angenehme Begleiterscheinung betrachtet. Bert ist gerne in den Niederlanden und schätzt es sehr, dass er auf diese Weise seine Zeit hier mit seiner Arbeit kombinieren kann. Aber die Niederlande sind nicht das einzige Ziel, das Looop Bert gebracht hat. Im Laufe der Jahre durfte er verschiedene Länder besuchen, darunter Norwegen, Polen, England, Frankreich, Spanien und Ostdeutschland. Dadurch hat er inzwischen eine recht gute Sprachkenntnis über die Grenze hinweg entwickelt: Niederländisch, Polnisch, Französisch, Englisch und Deutsch, ein echtes Sprachtalent. Neben seinen Kollegen empfindet Bert das Reisen als einen der Höhepunkte seiner Arbeit: "Du kommst an wunderschönen Orten und besonderen Orten."
Bert macht das ganze Jahr über verschiedene Fahrten, aber etwa fünfmal im Jahr geht er für zwei bis drei Wochen auf Reisen. So auch dieses Frühjahr Ende Mai. Von Straßburg aus steuerte er das charmante Städtchen Apt im Herzen der französischen Provence an. Eine fantastische Route mit dem wörtlichen Höhepunkt des Mont Blanc, einem Ort, an dem er vor 20 Jahren das letzte Mal gewesen war. Hier wurde die Fracht geladen, um dann die Fahrt in Richtung Lucca in der Toskana fortzusetzen.
Während der Fahrt bleibt Zeit für Ruhe und Entspannung. Das Wochenende verbrachte Bert in Senas, einem Ort, an dem es sich gut aushalten ließ. Natürlich bot sich hier auch die Gelegenheit, die lokale Kultur und Gastfreundschaft zu genießen. Beim Abendessen lernte er drei andere Fahrer kennen. Sie genossen das Essen zusammen, begleitet von einem Glas der örtlichen Spezialität. Am nächsten Morgen beschlossen sie, gemeinsam zu einem Bergsee in der Nähe zu wandern. Es war ein warmer Tag. Eine hervorragende Gelegenheit, sich im kalten und klaren Wasser abzukühlen.
Anschließend wurde das Städtchen Senas kulturell erkundet, einschließlich eines Besuchs der Notre Dame de Beauregard, eines historischen und religiösen Denkmals. In dieser Kirche gedachte Bert seinen Kollegen, die in den letzten Jahren verstorben sind, und zündete eine Kerze an.
Von Senas aus führte die Route nach Lucca, entlang der bezaubernden italienischen Blumenriviera. Natürlich wurden unterwegs italienische Köstlichkeiten wie Pizza und Pasta probiert. In Lucca wurde die Fracht entladen. Nach dem Entladen begann die Rückfahrt nach Apt, um eine neue Ladung abzuholen und dann erneut nach Lucca zurückzukehren, um eine weitere Lieferung durchzuführen. Die mediterrane Reise neigte sich langsam dem Ende zu, und die Heimreise wurde angetreten. Insgesamt eine wunderbare Fahrt mit noch schöneren Erinnerungen.