HAN-Studenten tragen dazu bei, den Wert von Restströmen durch die Zusammenarbeit zwischen dem HAN BioCentre und Looop zu steigern.
Das Unternehmen Looop verwendet Restströme, auch als Nebenprodukte bezeichnet, aus der Lebensmittel- und Fermentationsindustrie, um hochwertige Rohstoffe für unter anderem Tierfutter und Viehfutter herzustellen. Durch die Zusammenarbeit mit dem HAN BioCentre möchte Looop ihren Beitrag zu einer zirkulären Umwelt weiter ausbauen. "Es gibt ausgezeichnete Aufgaben für Studenten."
Looop hat sich auf die Aufwertung, Verwertung und den Transport organischer Nebenprodukte in Nordwesteuropa spezialisiert. Nebenprodukten wie Kartoffelschalen, Weizenstärke und Bierhefe erhalten eine neue Bestimmung in der Tierfütterung, Viehfütterung, als erneuerbare Energiequelle, Substrat für Insekten und in innovativen bio-basierten Produkten. Mit der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Aufschwung sieht Looop Möglichkeiten, mehr zu tun.
Daher haben Looop und das HAN BioCentre kürzlich eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnet. Indem sie untersuchen, was mit den Nebenprodukten und dem Netzwerk von Looop noch möglich ist, werden Studenten der HAN (insbesondere von der Akademie für Angewandte Biowissenschaften und Chemie) einen Beitrag zu einer zirkulären Zukunft leisten.
Zusammenarbeit zwischen HAN BioCentre und Looop
Carlien Verberne, Programmmanagerin beim HAN BioCentre, freut sich über die erneute Zusammenarbeit. "Es begann vor einigen Jahren mit einem Projekt für einen Absolventen über einen Reststrom aus der Käseindustrie", sagt sie. "Und jetzt haben wir formell vereinbart, uns intensiver zu vernetzen. Looop bringt Aufträge für unsere Studenten ein, und wir setzen uns regelmäßig zusammen, um neue Möglichkeiten zu erkunden."
Dies sind alles spannende Projekte für die Studenten. "Sie können ihre Kreativität einbringen und mit neuen Ideen kommen, die Looop wirklich umsetzen kann. Es ist auch schön, dass immer ein Vertreter von Looop zur HAN kommt, um den Auftrag offiziell zu übergeben. Das stärkt das Gefühl der Studenten, einen echten Beitrag zur Praxis zu leisten."
Spitzenmäßige Technologien
Kelly Vermeer, manager Strategic Business Development bei Looop, freut sich darauf, was die Studenten der HAN für das Unternehmen noch leisten können. "Bei Looop sind wir ständig im Gespräch mit anderen Organisationen, die zu unserem Ziel beitragen können", sagt sie. "Eine zu 100% zirkuläre Welt, in der Abfall durch die optimale Verwertung von Restströmen nicht existiert. Mit den Einrichtungen der HAN und dem Know-how der Studenten bin ich zuversichtlich, dass sie uns weiterhelfen können."
"Wir haben die Logistik und die Verbindungen in der Geschäftswelt, um das Wiederverwenden von Nebenprodukten im großen Maßstab zu ermöglichen", fährt Kelly fort. Sie lächelt und zeigt auf Carlien: "Und mit euren 'fancy' Technologien helft ihr uns, neue Möglichkeiten zu entdecken und den Wert unserer Nebenprodukte zu steigern."
Die Looop-Leiter
Um zu verdeutlichen, was Looop unter 'optimaler Verwertung' versteht, verweist Kelly auf die von dem Unternehmen erstellte 'Looop-Leiter', die auf der Leiter von Moerman basiert. "Anhand der 'Looop-Leiter' werten wir unsere Nebenprodukte auf. Je höher man auf der Leiter steht, desto kleiner ist der ökologische Fußabdruck."
Laut Carlien passen die Aufträge perfekt zum Forschungsbereich Biobasierte Innovationen am HAN BioCentre. "Die Fermentation von Restströmen und die Verwertung von Restströmen durch Biorefining sind zwei wichtige Bestandteile unserer biobasierten Forschung. Übrigens gibt es auch Aufträge von Looop, die für Studenten des Masterstudiengangs Kreislaufwirtschaft interessant sind. Diese Zusammenarbeit kann sowohl Looop als auch der HAN viel bringen."
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