Nachhaltig füttern mit Nebenprodukte

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Co-products
21 July 2021
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Ökologisch und ökonomisch sinnvolle Futterlösungen mit höchstem Qualitätsanspruch stehen bei Futtermittelhersteller Crespeo und Handelspartner Looop nach Rebranding stärker im Fokus.


Ibbenbüren (Deutschland) / Venlo (Niederlande), Juli 2021: Landwirte mit nachhaltigen Futterlösungen unterstützen – das ist das gemeinsame Ziel des deutschen Futtermittelherstellers Crespeo und seines niederländischen Vertriebspartners Looop. Nach einem Relaunch ihrer Marken rücken beide Unternehmen eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft verstärkt in den Fokus. Der unabhängige Vertriebspartner Looop führt eine Vielzahl von Co-Produkten aus der Lebensmittel- und Fermentationsindustrie, Crespeo liefert Erzeugnisse aus der Weizenverarbeitung als Futtermittel für Schweine. Die Zusammenarbeit trägt maßgeblich zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und weniger Abfall bei.

Die Futtermittel-Marke der Crespel & Deiters Group heißt jetzt Crespeo und auch Looop hat kürzlich ein Rebranding vollzogen und positionierte sich neu. Beide konzentrieren sich auf die Bedürfnisse von Tier und Halter sowie die Mission, ungenutzte Reststoffe zu reduzieren. Mit Blick aufs große Ganze sagt Heike Sander, Head of Marketing & Communications von Crespeo: „Die Aufgabe, nachhaltiger mit der Umwelt umzugehen, ist eine der dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit: Wir können sie nur gemeinsam bewältigen, indem alle Akteure – also Politik, Landwirtschaft, Industrie und Verbraucher, an einem Strang ziehen.“ Als Distributor und Logistikpartner ist Looop ein Bindeglied in diesem Prozess und schließt den Kreislauf, indem das Unternehmen wertvolle Co-Produkte z. B. aus der Stärkeproduktion nutzbar macht. Dabei setzt Looop auf die Partnerschaft mit gleichgesinnten Unternehmen wie die Crespel & Deiters Group, die Muttergesellschaft von Crespeo, die ihre Vision von „Zero Waste“ teilen.

Alle Crespeo-Produkte sind ohne synthetische Konservierungsmittel und unterliegen den höchsten Zertifizierungsrichtlinien. Sie werden unter den gleichen, hohen Standards wie für die Lebensmittelindustrie verarbeitet. Damit die höchste Qualität bei den Landwirten ankommt, werden diePresseinformation GMP+-, QS-, FRA- und SecureFeed-Standards eingehalten und nur spezielle, für Futtermittel zertifizierte Transportfahrzeuge eingesetzt.

Die Muttergesellschaft von Crespeo, die Crespel & Deiters Group, verarbeitet jährlich über 300.000 Tonnen streng kontrollierten EU-Weizen, der zu mindestens 75 Prozent aus deutschem Anbau stammt und somit nur kurze Transportwege zurücklegt. Das Weizenkorn wird in seine Bestandteile zerlegt und für verschiedene Branchen der Food-, Pet Food, Non-Food- und Futtermittelindustrie aufbereitet. Bei der Verarbeitung von Weizen zu Weizenstärke entsteht ein flüssiges Weizenextrakt, das neben einem hohen Stärkegehalt auch hochwertige Proteine und Aminosäuren enthält. Dieses Extrakt nutzt Crespeo als Basis für nährstoffreiches und schmackhaftes Einzelfuttermittel (Crespovit® Extract) und als leicht verdauliche Stärke-Komponente (Crespovit® Starch) für die Ernährung von Schweinen. Crespel & Deiters garantiert eine nachhaltige Verwertung des wertvollen Rohstoffs, indem 99% des Weizenkorns genutzt und verwertet werden.

Looop agiert zwischen Food-Industrie (Produzenten von Co-Produkten) und den Nutzern von CoProdukten wie zum Beispiel der Viehzucht und setzt sich für einen ressourcenschonenden Nutzung der Rohstoffe ein. „Unser großes ,Warum‘ ist die Vision einer zu 100 Prozent zirkulären Wertschöpfungskette, in der es keine Rohstoff- und Lebensmittelabfälle mehr gibt. Das verwirklichen wir jeden Tag in unserer Arbeit, indem wir seit mehr als 30 Jahren möglichst viele Kuppelprodukte upcyceln. Mit unserem eigenen spezialisierten Transportunternehmen und durch den Einsatz von Daten und Business Intelligence (BI) optimieren wir täglich unsere Prozesse“, erklärt Bram Kuunders, Operations Manager Looop. Der Einsatz als Tierfutter ist nur eine der Branchen, in denen die Nebenprodukte Verwendung finden können. Darüber hinaus handelt Looop auch mit Haustierfutter, Futter aus Insekten, biobasierten Materialien und Produkten zur nachhaltigen Energieerzeugung. Neben Weizen basieren sie auch auf Kartoffeln, Mais und anderem Getreide aus der Lebensmittel- und Getränkeproduktion.

„In Sachen Nachhaltigkeit spielt die Herkunft und Zusammensetzung des Futters eine tragende Rolle: Der Verbraucher fordert mehr Natürlichkeit, die Politik strebt Transparenz der Lieferketten an“, sagt Sander.Presseinformation „Unsere weizenbasierten Futtermittel sind nur ein Beispiel von über 100 nachhaltigen Produkten aus dem Looop-Angebotskatalog, die den Spagat zwischen ökologisch und ökonomischen Anspruch meistern.“