Welche Nebenprodukte entstehen beim Bierbrauen?
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Bier ist das am meisten konsumierte alkoholische Getränk der Welt. Um die große Nachfrage nach Bier zu befriedigen, müssen riesige Mengen Bier gebraut werden.

Allein in den Niederlanden werden fast zwei Milliarden Liter Bier gebraut. Beim Brauen dieses Bieres werden verschiedene Nebenprodukte freigesetzt. Diese Nebenprodukte eignen sich hervorragend für den Einsatz in neuen Anwendungsbereichen wie Tierfutter, Futtermittel für Insekten und erneuerbare Produkte (z. B. nachhaltige Energie). Übliche Nebenprodukte des Bierbrauprozess sind Biertreber, Bierhefe und Futterbier. Auch andere Ströme, die nach oder während des Brauprozesses freigesetzt werden, wie beispielsweise Bierabfälle, lassen sich hervorragend für neue Anwendungsgebiete nutzen. So verhindern wir, dass Nährstoffe unnötig verloren gehen und reduzieren sinnlose Lebensmittelverschwendung. 

Nebenprodukte aus der Brauerei können für verschiedene Zwecke verwendet werden. Neugierig, welche Nebenprodukte für Sie geeignet sind?

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Bier met gerst
 
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Nebenprodukte von Bier für die Schweine- und Rinderhaltung

Nebenprodukte aus der Brauerei liefern eine sehr geeignete Nahrungsquelle für Schweine, Milch- und Masttiere sowie Hühner und Ziegen. Biertreber wird häufig in der Rinderhaltung verwendet. Es ist ein eiweißreiches Produkt für Milchvieh und Rinder, wird aber mittlerweile auch zunehmend in die Schweineration aufgenommen. Bierhefe enthält viel Protein und B-Vitamine und ist ebenso wie das schmackhafte Produkt Futterbier im Schweinefutter sehr willkommen.

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Nebenprodukte von Bier für Insekten

Nebenprodukte aus der Brauerei lassen sich auch hervorragend für die Aufzucht von Insekten nutzen. Beispielsweise können Insekten erfolgreich auf Biertreber oder auf einer Mischung anderer Nebenprodukte mit beispielsweise Bierhefe gezüchtet werden. 

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Nebenprodukte von Bier für Renewables

Bei der Herstellung von Bier werden auch Ströme freigesetzt, die für den menschlichen oder tierischen Verzehr nicht mehr geeignet sind. Diese Ströme, wie z. B. Bierabfälle, lassen sich zur Erzeugung nachhaltiger Energie durch Fermentation verwenden. Diese Ströme können darüber hinaus in der Pflanzenzucht als fruchtbares Nährmedium, etwa für verschiedene Arten von Pilzen, verwendet werden. 

 

Wie entstehen Nebenprodukte in der Brauerei

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Die Entstehung von Brauerei-Nebenprodukten

Beim Bierbrauen finden unterschiedliche Prozesse statt. Trotz der vielen unterschiedlichen Biersorten ist die Grundlage des Brauprozesses bei jedem Bier gleich. Bei diesen Brauprozessen werden verschiedene Nebenprodukte freigesetzt, wie zum Beispiel Biertreber, Bierhefe und Futterbier.

Mälzen, Schroten und Läutern

Der erste Schritt beim Brauen ist das Mälzen. Dabei wird getrocknetes Getreide, meist Gerste, zu (getrockneten) gekeimten Gerstenkörnern verarbeitet. Zunächst werden die Gerstenkörner in Wasser eingeweicht, wodurch der Keimprozess aktiviert wird. Die Keimung aktiviert die in der Stärke vorhandenen Enzyme. Die gekeimten Gerstenkörner werden dann erhitzt und getrocknet. Das resultierende Produkt wird Malz genannt. Danach folgt das Schroten. Das Malz wird gemahlen, wodurch die Stärke gelöst wird. Dieses geschrotete Malz wird in Wasser gelöst und bildet ein Gemisch. 

Anschließend wird das Gemisch filtriert, dies nennt man Läutern. Dies kann über ein Filterbett erfolgen, wird aber auch mithilfe eines Pressfilters durchgeführt. Die grobe Struktur der Gerstenkörner wird nun von dem Gemisch getrennt. Die flüssige Substanz wird als Würze bezeichnet und bei der Bierherstellung weiterverwendet. Sie ist die Basis des Bieres. Der Rückstand, der nach dem Filtern zurückbleibt, ist Träber oder Biertreber. Dies wird bei Verwendung eines Pressfilters auch als Presstreber bezeichnet. asser gelöst und bildet ein Gemisch. 

Weitere Informationen über Biertreber 

Gären

Die Würze setzt den Brauprozess fort und wird zum Kochen gebracht. An dieser Stelle kommt der Hopfen hinzu, der dem Bier seinen charakteristisch bitteren Geschmack verleiht und die Haltbarkeit fördert. Um den Gärungsprozess zu starten, wird die Würze abgekühlt. Wenn die Würze ausreichend abgekühlt ist, wird die Hefe hinzugefügt. Es entsteht Jungbier. Anschließend werden die Hefezellen vom Jungbier getrennt. Die ausgefilterten Hefezellen werden manchmal wiederverwendet, ein Großteil jedoch wird als feuchtigkeitsreiches Tierfutter für Schweine verkauft: Bierhefe (oder Brauhefe).

Weitere Informationen zu Bierhefe

Abfüllung

Das Bier durchläuft einen zweiten Gärungsprozess, die Lagerung. Dies geschieht in geschlossenen Fässern oder Tanks, damit die Kohlensäure nicht entweichen kann und sprudelnd bleibt. Dann kann das Bier abgefüllt werden. Oftmals wird das Bier erneut gefiltert, bevor es in Flaschen abgefüllt wird, wodurch ein wunderbar klares Bier entsteht. 

Bei der Bierherstellung wird auch Bier produziert, das nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist, da es beispielsweise nicht der Qualität entspricht, die eine Biermarke dem Verbraucher bieten möchte. Dieses Bier hat oft den gesamten Brauprozess durchlaufen. Diese Mengen an „ungeeignetem“ Bier entstehen während der Produktion und im Logistikprozess. Zum Beispiel, wenn eine neue Linie produziert wird, wodurch das Bier in den Leitungen nicht mehr zum Abfüllen geeignet ist. Es kann auch vorkommen, dass Chargen zurückgegeben werden. Dieses Bier ist jedoch eine hervorragende Nahrungsquelle für Schweine und wird als Futterbier verkauft.

Weitere Informationen zu Futterbier

Beim Brauprozess werden auch Nebenprodukte freigesetzt, die für Mensch und Tier nicht mehr geeignet sind. Allerdings lassen sich diese Ströme, wie etwa Bierabfälle, produktiv nutzen, mit denen durch Fermentation nachhaltige Energie erzeugt wird oder diese als fruchtbarer Nährboden genutzt werden, zum Beispiel für die Zucht von Pilzen und Champignons.

Weitere Informationen zu Bierabfällen

Unsere Brauerei-Nebenprodukte ansehen

Unsere Biernebenprodukte

 

Unsere Nebenprodukte
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Bei Looop führen wir verschiedene Nebenprodukte, die aus der Brauerei stammen. 

Durch internationale Kooperationen mit Brauereien aus den Niederlanden, Deutschland und Belgien sorgen wir dafür, dass die zum Bierbrauen benötigten Rohstoffe nicht verloren gehen. Wir verleihen Biertreber, Futterbier, Bierhefe und Bierabfällen einen neuen Zweck in verschiedenen Anwendungsbereichen. 

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Unsere managerin Jasmijn hilft Ihnen gerne weiter!

Jasmijn van Wakeren

Quality, Nutrition & Sustainability Manager

jvwakeren@looop.company

+316 37 33 42 64

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Unser manager Joost hilft Ihnen gern weiter!

Joost van de Wijgert

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